🟡 Maximilian Onym

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Cake day: September 28th, 2025

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  • Maximilian tritt unbemerkt an Anni heran, während Lara lachend zwischen den Blumen verschwindet.

    Lass sie wählen was ihr gefällt. Manchmal schuldet man Dank nicht in Worten, sondern in Gesten.

    murmelte er leise

    Ohne dass Lara es merkt steckt Maximilian Anni einen gefalteten Geldschein zu.

    Ein stilles Zeichen dafür, dass ich bei ihr Gast sein darf. Bitte behalte das für dich. Der Rest ist für die Cafékasse.


  • *Maximilian fährt mit den Fingerspitzen langsam, als hätte er lange nicht mehr gewagt, etwas anzufassen, über die raue Topfkante. Er hat seine Stimme ein wenig gesenkt. Es fällt ihm schwer, das zu sagen, aber es ist ihm wichtig.

    Weißt du Anni, das ist das erste Mal seit langem, dass nicht nur Worte bei mir ankommen, sondern dass jemand auch etwas sagt. Efeu, Lavendel, das klingt nach Erinnerung, nach Wurzeln, nach Dingen, die immer noch Halt geben, obwohl alles andere knirscht und wackelt. Ich,

    Er hält inne, atmet schwer, sucht nach einem Anfang, der nicht nach einem Augenblick schon wieder zusammen fällt.

    Ich glaubte, ich wäre schon lange unsichtbar geworden. Nur so einer, der immer wieder durchs Dorf läuft und Zettel anklebt. Aber jetzt fühlt es sich an, als wäre ich gesehen worden, nicht das was ich spiele, sondern das, was ich mit mir trage.

    Sein Blick bleibt auf den Pflanzen. Er ist einen Augenblick lang den Tränen nahe.

    Vielleicht, vielleicht war das genau das, was ich gebraucht habe. Kein Grab. Kein Stein. Nur dieses Gefühl, dass die Erinnerung weiterleben kann, auch wenn, wenn… schon lange weg ist.



  • Der Blick zu sinkt zu Boden, als wollte er im Pflaster eine Antwort finden, die ihm selbst fehlt.

    Lara, Luis, ihr habt Namen, die nach Zuhause klingen. Ich stehe hier mit einer Tasche, in der mein Zuhause ist. Der Himmel ist ein Dach, aber er schützt nicht.

    Vielleicht ist es, wie du sagst, ein Angebot und Angebote sind wie Türen. Man weiß nie, was dahinter auf einen wartet.

    Er hebt langsam den Kopf, nickt dankbar und murmelt

    Ich danke euch.


  • Maximilian bleibt einen Moment vor dem Stand stehen, sein Blick verliert sich zwischen den Kränzen und Sträußen.

    Hi Anni, schön dich zu treffen. Das machst du also, wenn du nicht mit der Motorsense unterwegs bist.

    dabei lächelte er unbeholfen. Sein Blick senkt sich Darf ich dich was fragen? Ich suche Blumen. Für ein Grab. Nicht irgendeines, für jemanden der mir so nah war, dass es wehtut den Namen überhaupt auszusprechen. Ich dachte an etwas, das nicht nur blüht, sondern aushält. So wie Erinnerungen, die man nicht vergessen kann.

    Seine Stirn legt sich in Falten, ein Hauch von Ungewissheit weht durch die Luft.

    Aber vielleicht ist es dumm, nach einer Blume zu fragen. Denn es gibt gar kein Grab. Nur mich und die Erinnerungen an das was mal war.



  • Maximilian spitzt die Ohren die, seine Imagination bleiben an den großen Fenstern hängen. Für einen Moment sieht er sich selbst dort sitzen, die Scheiben beschlagen, draußen nur Dunkelheit.

    Fenster für das Lüften, dann schaut man hinaus und das Draußen schaut hinein. Ein Raum aus Holz, Feuer und Glas. Es ist fast wie ein Herz, das sich nicht entscheiden kann, ob es schlagen oder stillstehen will. Vielleicht kann man darin wirklich leben, aber

    er holt tief Luft und versucht die richtigen Worte zu finden.

    hält so ein Haus auch die Stille aus, die nachts kommt, wenn kein Ofen mehr brennt?


  • Maximilian bleibt kurz still, als hätte er die Worte noch im Raum hängen lassen wollen und stellt sich erstmal vor.

    Für eine Weile bei euch bleiben? Das klingt nach einer Hand die man ergreifen könnte, oder nach einem Käfig der sich erst später schließt.

    Versteh mich nicht falsch, ich danke dir für das Angebot. Übrigens, ich bin Maximilian.

    streckt die Hand aus und erruiert die Gegebenheiten.

    Was erwartet mich hinter eurer Tür? Ein Zuhause, oder nur ein weiterer Zwischenhalt auf einer langen Reise?


  • Maximilian hält inne und überlegt lange.

    Eine Sauna als Zuhause klingt nach Hitze die alles verbrennt, was noch an Kälte in einem steckt. Hält so ein Holzhaus auch Stürme aus, oder wird man darin eher zum Rauch, wenn das Leben einmal zu sehr lodert? Wo schläft man und was geschieht wenn es zu warm wird?

    Kann man die Sauna auch transportieren?

    Er überlegt lange was er machen soll und welche offenen Fragen noch geklärt werden müssen.

    Ich benötige dazu noch Grund und Boden. Gibt es dort Internet? Ich habe gehört das Glasfaser reicht nur bis zum Nachbarn.


  • Maximilian schmunzelt vor sich her und probiert Worte zu finden die kein Angriff sind.

    1775? Vielleicht. Aber sag mal, Stacy, in welchem Jahr bist du eigentlich steckengeblieben? Die Klamotten, die Ausdrucksweise, zwischen Selfies und Filterblasen? Dann doch lieber eine Patina aus Jahrhunderten, die hält wenigstens länger als das 24-Stunden-Story-Gedächtnis.


  • Maximilian neigt den Kopf leicht zur Seite und man erkennt einen Schatten von Ironie in seinem Blick.

    Ein Poesiealbum, sagst du, Stacy? Hast du eines? Dann schlag es ruhig auf, Stacy. Zwischen Glitzerstickern und Kindheitssprüchen findest du vielleicht auch den Platz, an dem die ersten Risse im Papier entstehen. Da fangen die wahren Geschichten an.

    Er schüttelt leicht ungläubig den Kopf und murmelt nicht hörbar.

    Diese Jugend.


  • Maximilian hebt den Blick, als hätte er zuviel gesagt. Mit einem kaum merkliches Lächeln erwiedert er

    Manchmal hört man nur die falschen Töne wenn man die Stille nicht kennt. Du schaust auf Wände, Möbel und Deko. Alles glänzt und wirkt neu. Die Bedeutung wächst nicht aus dem Material, sie entsteht erst mit dem Verlust der Dinge. Eines Tages wirst du verstehen, ein Zimmer ist nicht das wonach es aussieht. Es ist ein Raum und Träger der Erinnerungen.



  • Er senkte den Blick, als hätte er die eigenen Gedanken zu laut gehört.

    Ein Casting im Keller das ist grotesk interessant.

    Vielleicht passt das besser zu mir als ein Zimmer voller Erinnerungen von jemandem der vom Himmel gefallen ist.

    in Gedanken hat er jedoch einen anderen Ton. Was ist wenn sie ihn entführen würden, wäre das dann schlimmer als wieder in die Leere zurück zu gehen?


  • Maximilian überdenkt Annis Worte noch einmal. Ein Schrein. Flaschen. Dann irgendwo noch ein Flugzeug. Er hält kurz inne.

    Ein Absturz? Himmel und Erde tauschen die Plätze und jemand bleibt dazwischen hängen.

    Er atmet leise, schaut auf seine Hände als würde sich dort ein Foto abbilden.

    Wisst ihr, manchmal frage ich mich ob Orte, an denen jemand plötzlich verschwindet, für einen Moment die Luft anhalten. Vielleicht ist das Zimmer ja deswegen noch da, weil es nicht loslassen kann, nicht weil es nicht will sondern weil es ihm niemand beigebracht hat.

    Nichts desto trotz, vielleicht sollte ich mir das mal ansehen. Nur um zu fühlen ob es noch lebt.

    Maximilian versucht passende Worte zu finden.

    Äh, habt ihr ein WG-Casting?





  • 🟡 Maximilian OnymtoUnserDorfHallo 👋🏻
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    3
    ·
    2 days ago

    Gewöhnlich und langweilig, kurze Pause vielleicht.

    Aber manchmal sind genau das die Dinge die man braucht. Die Abende mit Freunden, die vertrauten Stimmen. Nichts außergewöhnliches.

    Ich werde mir dennoch gerne deine Boutique anschauen sobald sie eröffnet ist.


  • 🟡 Maximilian OnymtoUnserDorfHallo 👋🏻
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    ·
    3 days ago

    Manchmal sagt das Urteil mehr über den Richter als über den Angeklagten aus denkt sich Maximilian.

    Speziell sagst du?

    Er schaut ungläubig an sich herunter.

    Ich dachte das wäre gewöhnlich, vielleicht ist Normalität hier einfach nur anders.