Maximilian geht die Sudetenstraße auf und ab, die Hände tief in der Jacke vergraben. Mal bleibt er vor einer Haustür stehen und betrachtet die Klingelschilder, dann geht er weiter. Unterwegs summt er leise, für andere nicht hörbar
Doch alles was mir wirklich nah am Herzen liegt schieb ich vor mir weg aus Angst das es verfliegt.
Wenn du wüsstest wieviel Tränen in 'nem lächeln stecken und wenn du wüsstest das Gedanken wie Messer stechen.
Es klingt nicht wie ein Lied, sondern wie ein Atem, der Worte geworden ist. Nach tiefem durchatmen merkt er das schon wieder Stunden vergangen sind und er sich auf das Wesentliche konzentrieren sollte.
Casting!
ertönt aus seinem Mund. Es Formen sich Worte zu Bildern in seinem Kopf. Ein Zimmer, heißt es, ein Platz, den jemand zurückgelassen hat. Aber niemand sagte wann, niemand sagte wo. So läuft er weiter, summen.
Maximilian zieht eine Augenbraue hoch, als hätte Niko gerade einen schlechten Zaubertrick versucht.
Trenchcoat und Zigarre, wenn du willst dann stell dir mich so vor. Manchmal ist es leichter, wenn Leute in Bildern denken, statt in Menschen. Aber Niko, sag mal, wenn hier jeder Schluss macht, traurig ist oder Pickel zähl, soll ich dann den Pausenclown geben? Ich bin nicht euer Zirkus, und ihr seid nicht mein Publikum. Aufheitern klingt nach Insta-Story. Ihr habt Pombären, die können wenigstens nicht Schluss machen und Stacy könnte aufhören mit den Temumasken, dann bleiben auch die Pickel fern.
Er grinst kurz schief, als hätte er den Witz selbst zu spät verstanden.
Freddy guckt verliebt auf seine Pombären.
Niko notiert sich was