Es ist spät Abends und irgendwo zwischen Badesee und Friedhof hört man Maximilian summen. Leise und gleichmäßig, wie ein Lied, das keiner kennt. Seine Stimme gedankenverloren, und rhythmisch.
Vielleicht bist du das schönste was ich je gesehen hab, vielleicht bist du auch der grund weshalb ich rauchen nicht mehr mag.
Der Ton bricht kurz ab, dann summt er weiter.
Maximilian läuft mit einem Stapel Zettel durchs Dorf. Er bleibt hier und da stehen, klebt einen fest, streicht über das Papier.
Suche Haus. Klein reicht. Ruhig, aber nicht tot. Dach dicht wäre schön. Maximilian.
Die Buchstaben wirken bodenständig und ehrlich. Dann summt er weiter, diesmal etwas heller, fast fröhlich, aber nicht ganz.
Was sie nicht weiß und du auch nicht irgendjemand auf der Welt hier ja der braucht dich und für den bist du eine 10 von 10.
Am Ende bleibt er vor einem hübschen Haus stehen, klebt einen Zettel an die Tür und nickt zufrieden. Das Summen trägt sich noch eine Weile durchs Dorf, bis der Wind übernimmt.
Maximilian spitzt die Ohren die, seine Imagination bleiben an den großen Fenstern hängen. Für einen Moment sieht er sich selbst dort sitzen, die Scheiben beschlagen, draußen nur Dunkelheit.
Fenster für das Lüften, dann schaut man hinaus und das Draußen schaut hinein. Ein Raum aus Holz, Feuer und Glas. Es ist fast wie ein Herz, das sich nicht entscheiden kann, ob es schlagen oder stillstehen will. Vielleicht kann man darin wirklich leben, aber
er holt tief Luft und versucht die richtigen Worte zu finden.
hält so ein Haus auch die Stille aus, die nachts kommt, wenn kein Ofen mehr brennt?
Was sie reden, wen in Saune, man lässt immer Ofen brennen, Ofen man nur ausmacht, wenn man geht für essen.
Maximilian fängt bei dem Gedanken das schwitzen an und fühlt sich dehydriert.
Vielen Dank für das Angebot, ich werde mir die Sauna nochmal anschauen sobald ich ein Grundstück erworben habe. Eine Sauna ist etwas für die Seele und den Frieden, jedoch nichts zum übernachten.
Sie nicht werden bereuen!